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Rezept: Kastanien-Waschmittel

Ob auf Wanderwegen, im Wald oder unverhofft mitten in der Stadt: Überall sieht und findet man sie derzeit.

Die Rede ist von Rosskastanien. Nicht zu verwechseln mit Esskastanien, auch Maronen genannt. Während Maronen lecker nussig schmecken und häufig auf Jahr- und Weihnachtsmärkten angeboten werden, solltet ihr Rosskastanien lieber nicht essen. Sie verursachen schlimme Bauchschmerzen – nicht nur bei euch, sondern auch bei euren Vierbeinern.

Stattdessen könnt ihr sie aber zum Saubermachen verwenden: Durch die enthaltenen Saponine, auch Waschsubstanz genannt, erhaltet ihr ein kostenloses und ökologisches Waschmittel. Statt also auf Waschnüsse aus Indien oder Pakistan zurückzugreifen, die aufgrund ihrer weiten Transportwege einen ziemlich hohen CO2-Ausstoß verursachen, lohnt es sich, beim nächsten Spaziergang einen Blick auf den Boden zu werfen auf dem man läuft.

Ich wünsche euch nun viel Spaß mit diesem super einfachen Rezept, das auch noch allergikerfreundlich ist.

Zutaten für 300 ml Waschmittel (ca. 3 Waschanwendungen):

8 Rosskastanien

300 ml Wasser

30 Tropfen Lemongrasöl

Arbeitsmaterialien:

  • Schneidebrett
  • Messer
  • Kochtopf
  • feines Sieb

Zubereitung:

  1. 8 saubere Kastanien vierteln
  2. in etwa 300 ml Wasser für 15 Minuten köcheln lassen
  3. erkalten lassen
  4. sieben und in ein sauberes Glasgefäß umfüllen
  5. ca. 30 Tropfen Lemongrasöl beimischen – fertig! 😊

Haltbarkeit:

bei Lagerung im Kühlschrank ca. 5 Tage haltbar. Mit einem kleinen Messbecher ca. 80 bis 100 ml des Waschmittels für eine Waschladung verwenden.  Sowohl für Bunt- als auch Kochwäsche geeignet. Bei hartnäckigen Flecken wie Gras-, Rotwein- oder Kaffeeflecken Textilien vorher mit Kern- oder Gallseife bearbeiten. Normale Alltagsverschmutzungen gehen mit dem selbstgemachten Waschmittel aber ohne Probleme heraus.

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Rezept: Deostick

Bei den steigenden Temperaturen ist es wichtig, ein gutes und verlässliches Deo zu haben. Am besten auch noch möglichst ohne schädliche Inhaltsstoffe wie Aluminium und Co. Im Video sowie unten findet ihr eine Anleitung, wie ihr diesen praktischen und veganen Deostick in Handtaschengröße selber machen könnt. Die dafür benötigten Zutaten und Behältnisse sind alle im Onlineshop von Miss Planty. Viel Spaß beim Rühren! 🙂

Zutaten

Arbeitsschritte

  1. Gib das Carnaubawachs zu den abgewogenen Ölen und erhitze es auf leichter Stufe in einem brandsicheren Gefäß
  2. Sobald das Wachs geschmolzen ist, fügst du Sheabutter und Kokosöl hinzu
  3. Menge die ätherischen Öle bei, sobald auch diese Komponenten geschmolzen sind
  4. Rühre das Natron unter und vermenge es gleichmäßig – es sollte möglichst nicht klumpen
  5. Gib dein Gemisch in die vorbereitete Papphülse und lass deinen Deostick im Kühlschrank erkalten und fest werden

Das praktische an deinem Deostick? Er brennt auch unter frisch rasierten Achseln nicht und lässt dich auch bei höheren Temperaturen nicht im Stich. Er ist haut- und umweltfreundlich sowie einfach herzustellen.

Tipp

Hier geht es zum Video mit Anleitung

Wenn du noch etwas von deinem Blütenmazerat aus dem vergangenen Monat übrig hast, kannst du dieses auch alternativ anstelle des Jojobaöls für den Einsatz deines Deosticks verwenden. Gerade ein Mazerat aus Ringelblumenblüten wirkt Wunder bei empfindlichen und zu Rötungen neigenden Achseln. Probiert es gerne einmal aus.

***HINWEIS: Das Rezept im Video war ein kleiner Aprilscherz meinerseits. Bitte halbiert die Menge Carnaubawachs bzw. haltet euch an das oben geschriebene Rezept mit den 7,5 g Wachs. Solltet ihr auf meinen Aprilscherz hereingefallen sein und jetzt einen steinharten Deostick haben: Versucht ihn noch einmal zu schmelzen und gebt 2-3 EL Mandelöl hinzu. Wer darauf keine Lust hat, kann es auch wie meine Freundin Sonja handhaben: Einfach für ein paar Minuten auf der Heizung anwärmen – dadurch wieder Stick etwas weicher und lässt sich leichter hoch schieben. 😛

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Rezept: Ölmazerat aus Blüten

Ihr kennt Mazerate vermutlich in Kombination mit verschiedenen Speisen beim Italiener oder Griechen: Ob eingelegter Chili, Rosmarin oder Thymian in Olivenöl. Diese Kräuter verleihen dem Öl nach einer gewissen Zeit nicht nur eine andere Farbe, sondern auch ein sehr schmackhaftes Aroma, da die ätherischen Öle sowie andere sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide in das Öl übergehen.

Mazerate könnt ihr euch aber auch für eure Kosmetik zunutze machen und beispielsweise getrocknete Lavendel-, Rosen-, Ringelblumen- oder Hibiskusblüten verwenden.

Ein solches Mazerat ist im Kaltauszug am schonendsten in der Verwendung, weswegen ich euch diesen ans Herzen legen möchte.

Gebt dafür einfach ein paar Blüten in eine dunkle Glasflasche und füllt diese mit Jojoba-, Sesam- oder Mandelöl auf. Wichtig ist, dass die Blüten komplett mit Öl bedeckt sind, damit das Pflanzenmaterial nicht vorschnell verdirbt.

Zutaten

Arbeitsschritte

  1. Gib die abgewogenen Blüten in die grüne Flasche
  2. Fülle die Flasche anschließend auf mit dem Öl deiner Wahl, bis die Blüten komplett mit Öl bedeckt sind 
  3. Zuschrauben, schütteln – fertig!

Bewege die Flasche täglich hin und her, damit sich das Pflanzenmaterial im Öl lösen kann. Lagere es am besten auf der Fensterbank für ca. 2 Wochen.

Danach kannst du das Mazerat mit einem Leinentuch abseihen und das reine Öl zurück in die Flasche geben.

Verwende den Wirkstoffauszug möglichst innerhalb von 3 Monaten, damit dein Produkt nicht verdirbt.

Dieses Spezialöl kannst du entweder direkt als Körper- oder Massageöl mit noch ein paar ätherischen Ölen aufpimpfen oder als Fettphase für deine Emulsionen verwenden. Andernfalls bietet sich das Mazerat auch für selbstgesiedete Seifen an. Sicher fallen dir noch ein paar weitere Verwendungsmöglichkeiten ein. Du kannst dein Mazerat, wenn du als Basis Sesam– oder Mandelöl verwendet hast, auch als Speiseöl in der Küche benutzen. 
Wohl bekomms! 😉

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Rezept: Maskenspray

Da wo wir aktuell noch Stoffmasken tragen dürfen (öffentliche Plätze wie Parks oder Spielplätze), ist es manchmal eine angenehme Erfrischung, ein sogenanntes Maskenspray zu verwenden. Das Spray löst Beklemmungen, sorgt dafür, dass wir wieder besser durchatmen können und ist dabei noch denkbar einfach und günstig in der Herstellung. Also spart euch das Geld für ein überteuertes Maskenspray aus der Drogerie oder der Apotheke und mischt euch euer eigenes Spray im Taschenformat an: Viel Spaß beim Ausprobieren!

Zutaten:

Arbeitsschritte:

1. Wiege oder messe die oben genannte Menge der Flüssigkeiten ab

2. Fülle sie anschließend mithilfe eines Trichters in die Sprühflasche

3. Gib die ätherischen Öle hinzu

4. Zuschrauben, schütteln – fertig. 😊

Haltbarkeit:

auch ohne Konservierungsstoffe etwa 6 Monate haltbar. Mit 1-2 Sprühstößen von außen auf die Maske, kannst du schon bald wieder besser durchatmen. Das Lavendelöl wirkt zudem entspannend und beruhigend auf Körper und Geist.

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Ideen für den Lockdown

Die Verlängerung des derzeitigen Lockdowns wird laut Experten immer wahrscheinlicher aufgrund der aktuellen Corona-Situation. Ziemlich taff: Damit ihr in dieser Zeit kein Trübsal blasen müsst, habe ich euch hier eine kleine Liste an Tipps zusammengestellt, wie ihr euch den Lockdown auch positiv gestalten könnt. Viel Spaß beim Ausprobieren. 🙂

Tipps

  1. Geht so oft es geht an die frische Luft. Die frische Luft belebt, ihr bleibt in Bewegung und habt zwischendurch auch mal einen Szenewechsel, damit euch die Decke zu Hause nicht auf den Kopf fällt.
  2. Shoppt bei eurem Lieblingslocal im Onlineshop und gönnt euch etwas Schönes, um euch die triste Zeit etwas zu versüßen.
  3. Telefoniert via Videocall mit Freunden und der Familie und das regelmäßig. Kontakte zu pflegen und sich mit ihnen auszutauschen, bringt uns in diesen Zeiten wieder mehr zusammen, denn wir sitzen ja alle im gleichen Boot. Sowas kann gerade in Zeiten der Einsamkeit Trost spenden.
  4. Setzt euch ein Tagesziel, das euch weiter bringt – ob Karriere- oder sporttechnisch – sowie ein Ziel, das für euer Seelenglück sorgt. Diese Tagesziele lassen sich auch ideal verbinden und könnten wie folgt aussehen: „Ich gehe eine Stunde joggen und belohne mich anschließend mit einer heißen Wanne mit beruhigendem Lavendelöl.“
  5. Schmiedet Urlaubs- und Zukunfspläne: Selbst wenn es vorerst nur fiktiv ist, sich in eine andere Stimmung oder Situation zu versetzen, kann manchmal Wunder wirken und Hoffnung auf bessere Zeiten spenden. Ihr werdet sehen: Danach seid ihr vermutlich voller Vorfreude und Tatendrang.
  6. Zieht ein Resümee aus 2020: Ja es war kein Leichtes Jahr und wir hatten alle unsere Schwierigkeiten, uns an die neuen Umstände und Einschränkungen zu gewöhnen. Aber dennoch bin ich der Meinung, dass jeder von uns einige positive Momente und Begegnungen hatte und selbst aus der schlechten Erfahrung etwas Positives ziehen kann: Hat euch dieses Jahr vielleicht stärker gemacht oder euch rückbesinnt auf das Wesentliche im Leben?
  7. Erledigt Dinge, für die ihr bisher nie die Zeit gefunden habt: So bleibt ihr produktiv und gebt negativen Gedanken erst gar keinen Raum.
  8. Schaut einen schönen Film, der euch verzaubert: Mein persönlicher Lieblingsfilm, der mich immer wieder entzückt, ist beispielsweise „The Greatest Showman“ mit Hugh Jackman. Wer Musicalfilme mag, wird diesen Film lieben.
  9. Veranstaltet mit Personen in eurer Hausgemeinschaft kleine „Mottopartys“. Zum Beispiel „Heute rühren wir Gesichtsmasken aus frischen Zutaten an“ oder „heute versuchen wir den ganzen Tag Englisch zu reden“ etc. – die Liste an möglichen Ideen ist lang. Werdet kreativ. 🙂
  10. Führ ein Lockdown-Tagebuch: Klingt vielleicht im ersten Moment nicht so spannend, aber schon bald lacht ihr über eure damaligen Aufzeichnungen. Haltet euch auch während des Schreibens vor Augen, dass dies kein Zustand ist, der ewig andauern wird.