Den Frühling nach Hause holen: Mit diesem Rezept klappt das garantiert. Besonders weil du dir keine schädlichen Inhaltsstoffe wie Parabene oder Silikone auf die Haut sprühst, kannst du das Parfüm ohne Bedenken verwenden. Manchmal sprühe ich auch die Klamotten meiner Tochter ein wenig damit ein – einfach weil ich es gerne rieche und sie die meiste Zeit auf dem Arm habe.
Ihr werdet es bestimmt auch gerne mögen und wenn nicht: Nach dem Prinzip unten könnt ihr auch verschiedene andere Duftnoten kreieren. Ich wünsche euch viel Spaß beim Experimentieren!
Ein paar Tropfen Jojoba– oder Mandelöl
Ätherische Öle:
Kopfnote = 18 Tropfen Limette
Herznote = 30 Tropfen Rosenholz
Basisnote = 12 Tropfen Lavendel
Erläuterung:
Die Duftwahrnehmung eines Parfüms entsteht durch die folgenden Noten: Die Kopfnote wird als erstes geruchlich wahrgenommen und wird dem Parfüm etwa zu 30 % beigemengt. Diese Note ist allerdings relativ kurzlebig und verschwindet nach einer Zeit. Meist handelt es sich hier um einen eher kühlen Duft wie Limette oder Minze.
Als nächstes wird die Herznote wahrgenommen: Hier handelt es sich um einen warmen blumigen Duft wie Ylang-Ylang oder Rosenholz, den man noch über Stunden riecht. Die Herznote macht 50 % der Parfüm-Zusammensetzung aus.
Die Basisnote, wenn auch prozentual mit 20 % am geringsten vorhanden, macht das Fundament der Duftpyramide aus. Hier verwenden Parfumeure traditionell sinnlich schwere Nuancen wie Lavendel,, Weihrauch oder Vanille. Die Basisnote wird geruchlich erst später wahrgenommen, währt jedoch am längsten.
Arbeitsmaterialien:
- Laborwaage
- Flakon
- Trichter
- Becherglas
Zubereitung:
- Basis-, Herz- und Kopfnote der Reihe nach in den Flakon eintröpfeln lassen
- Kosmetisches Basiswasser hinzufügen
- Jojoba– oder Mandelöl beimengen
- Flakon verschließen und gut schütteln
Anwendung & Haltbarkeit:
Ein Parfüm muss mindestens 48 Stunden reifen – besser noch: 1 Woche. Daher ist es wichtig, dass du den Flakon an einem schattigen und kühlen Ort aufbewahrst und ihn alle paar Tage gut durchschüttelst, damit sich Öl und Duft gleichmäßig im Alkohol (kosmetisches Basiswasser) lösen. Dein selbstgemachtes Parfüm ist unbegrenzt haltbar, da es durch das kosmetische Basiswasser konserviert ist. Aufgrund des Pflanzenölanteils (Jojoba- oder Mandelöl) solltest du den Flakon vor Gebrauch immer schütteln. Das Parfüm kannst du auf deine Kleidung oder direkt auf die Haut sprühen, da ihm keine schädlichen Inhaltsstoffe wie Parabene, Silikone und Co. hinzugefügt wurden.