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Rezept: Kissenspray

Beschreibung

Geht es dir auch so, dass du an fremden Orten einfach nicht gut schlafen kannst? Dieses ziemlich nervige Phänomen hat einen evolutionsbiologischen Hintergrund, der schon seit der Steinzeit in uns schlummert. Und zwar war es den Höhlenmenschen damals nicht möglich, immer in derselben Höhle zu bleiben, denn oft mussten sie aus Nahrungsgründen weiterziehen. Da zu der Zeit aber Gefahr an jeder Ecke lauerte und der Säbelzahntiger nur darauf wartete, bis die Familie eingeschlafen war, mussten sie gerade an neuen und unbekannten Orten sprichwörtlich mit „offenen Augen schlafen“.

Das lässt sich sogar im EEG bis heute nachweisen: Die linke Hirnhälfte bleibt an fremden Orten schlichtweg aktiver und ruht nicht. Wir wissen einfach nicht sicher, ob nicht doch irgendwo Gefahr droht, da wir nicht in unseren heimischen vier Wänden sind.

Wenn auch der Säbelzahntiger uns heute wohl kaum noch auflauern wird, so ist es doch eine interessante Frage, wie man dennoch auch an fremden Orten in fremden Betten besser schlafen kann.

Mir persönlich hat da bisher immer mein selbstgerührtes Kissenspray geholfen, das auch ihr euch für eure Reisen und Übernachtungen andernorts im Nu anrühren könnt. Dank des beruhigenden und schlaffördernden Lavendels, werdet ihr schnell ins Traumland eintauchen. Versprochen: Probiert’s aus! 🙂

Zutaten für 100g                                                                                          

70 g Rosenwasser                                                                                 

30 g kosmetisches Basiswasser                                                                     

Ätherische Öle:

30 Tropfen Lavendelöl                        

Arbeitsmaterialien:

Zubereitung:

1.Rosenwasser und kosmetisches Basiswasser abwiegen

2. Mithilfe des Trichters in die Sprühflasche füllen

3. Ätherisches Lavendelöl hinzufügen, zuschrauben, schütteln – fertig!

Anwendung und Haltbarkeit:

Ein paar Spritzer des Sprays vor dem Zubettgehen auf das Kissen sprühen und schon entfaltet sich die entspannende Wirkung der ätherischen Öle. Dein selbstgemachtes Kissenspray ist etwa 6 Monate haltbar aufgrund der Konservierung durch das kosmetische Basiswasser (Alkohol).

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Rezept: Miss-Planty-Handbalsam

Miss Planty Handbalsam

Beschreibung

Rühre dir den Miss-Planty-Handbalsam aus den DIY-Naturkosmetiktagen an: Er pflegt raue und von Desinfektionsmittel geschundene Hände wieder schön weich. Du kannst den Balm auch zum Pflegen deiner Füße verwenden. Gerade in den Wintermonaten eine Wohltat für die Haut.

Im Set enthalten sind die folgenden Rohstoffe und Materialien:

Zutaten für 60g

Zutaten für 60g:                                                                                                   

25 g Sesamöl                                                                                    

15 g Sheabutter                                                                                

10 g Kakaobutter

5 g Kokosöl                                                                           

5 g Bienen– oder Carnaubawachs           

Ätherische Öle:

5 Tropfen Rosenholzöl

5 Tropfen Ylang-Ylang-Öl                             

Arbeitsmaterialien:

Zubereitung:

1. Arbeitsgeräte und Hände gründlich desinfizieren

2. Bienen- oder Caranaubawachs und Sheabutter im Wasserbad zum Schmelzen bringen

3. Anschließend Kakaobutter, Kokosöl und Sesamöl hinzugeben

4. in einen sauberen Tiegel umfüllen und etwas auskühlen lassen

5. Ätherische Öle unterrühren und ins Eisfach stellen zum fest werden – fertig!

Anwendung und Haltbarkeit:

Kann nicht nur für die Hände, sondern für den ganzen Körper verwendet werden, da es die Haut angenehm weich pflegt. Auf die Hygiene sollte beim Auftragen dennoch geachtet werden (z.B. mithilfe eines sauberen Spatels). Auch ohne Konservierungsstoffe hält sich der Balsam etwa sechs Monate. Für eine längere Haltbarkeit kann man ihn auch portionsweise einfrieren oder etwa 1 g Vitamin E (Tocopherol) hinzufügen. Das verhindert das vorzeitige Ranzigwerden der kaltgepressten Pflanzenöle.

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Rezept: Kastanien-Waschmittel

Ob auf Wanderwegen, im Wald oder unverhofft mitten in der Stadt: Überall sieht und findet man sie derzeit.

Die Rede ist von Rosskastanien. Nicht zu verwechseln mit Esskastanien, auch Maronen genannt. Während Maronen lecker nussig schmecken und häufig auf Jahr- und Weihnachtsmärkten angeboten werden, solltet ihr Rosskastanien lieber nicht essen. Sie verursachen schlimme Bauchschmerzen – nicht nur bei euch, sondern auch bei euren Vierbeinern.

Stattdessen könnt ihr sie aber zum Saubermachen verwenden: Durch die enthaltenen Saponine, auch Waschsubstanz genannt, erhaltet ihr ein kostenloses und ökologisches Waschmittel. Statt also auf Waschnüsse aus Indien oder Pakistan zurückzugreifen, die aufgrund ihrer weiten Transportwege einen ziemlich hohen CO2-Ausstoß verursachen, lohnt es sich, beim nächsten Spaziergang einen Blick auf den Boden zu werfen auf dem man läuft.

Ich wünsche euch nun viel Spaß mit diesem super einfachen Rezept, das auch noch allergikerfreundlich ist.

Zutaten für 300 ml Waschmittel (ca. 3 Waschanwendungen):

8 Rosskastanien

300 ml Wasser

30 Tropfen Lemongrasöl

Arbeitsmaterialien:

  • Schneidebrett
  • Messer
  • Kochtopf
  • feines Sieb

Zubereitung:

  1. 8 saubere Kastanien vierteln
  2. in etwa 300 ml Wasser für 15 Minuten köcheln lassen
  3. erkalten lassen
  4. sieben und in ein sauberes Glasgefäß umfüllen
  5. ca. 30 Tropfen Lemongrasöl beimischen – fertig! 😊

Haltbarkeit:

bei Lagerung im Kühlschrank ca. 5 Tage haltbar. Mit einem kleinen Messbecher ca. 80 bis 100 ml des Waschmittels für eine Waschladung verwenden.  Sowohl für Bunt- als auch Kochwäsche geeignet. Bei hartnäckigen Flecken wie Gras-, Rotwein- oder Kaffeeflecken Textilien vorher mit Kern- oder Gallseife bearbeiten. Normale Alltagsverschmutzungen gehen mit dem selbstgemachten Waschmittel aber ohne Probleme heraus.

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Rezept: Mückenspray

Sommer, Sonne, Sonnenschein: Endlich ist der Sommer, den wir uns alle so sehnlichst herbeigewünscht haben, da. Das ist aber nicht immer nur schön, denn durch die steigenden Temperaturen kommen auch unbeliebte Insekten wie Mücken wieder mehr zum Vorschein. Ich selber bin Zeit meines Lebens auch immer ein beliebtes Mückenopfer geworden. Besonders schlimm war das immer bei unseren Familienurlauben in Ägypten. Die Mücken dort haben mich im wahrsten Sinne des Wortes zum Fressen gern gehabt. Ich erinnere mich noch, wie ich im Alter von 10 Jahren in einem Zimmer mit all meinen Cousinen und Cousins geschlafen habe und ich am nächsten Morgen die einzige war, die mit 5000 Mückenstichen aufgewacht ist.

Das war schon immer blöd. Aber auch die deutschen Mücken mögen mich -leider- sehr gerne. Wenn ich aber mein selbstgemachtes Mückenspray großzügig aufsprühe, komme ich weitestgehend „mückenstichfrei“ durch den Sommer. Das Feedback habe ich nun auch schon von anderen beliebten Mückenopfern erhalten, sodass ich guten Gewissens sagen kann: Was bei mir hilft, hilft auch bei euch. 😛

Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Ausprobieren dieses simplen aber effektiven Rezepts.

Zutaten

Arbeitsschritte

  1. Zutaten abwiegen und der Reihe nach in die Sprühflasche geben
  2. Anschließend ätherische Öle hinzugeben, zuschrauben und Flasche kräftig schütteln – fertig! 🙂

Anwendung & Haltbarkeit

Das Spray ist etwa 6 bis 8 Monate haltbar und kann mit etwas Abstand auf den ganzen Körper gesprüht werden. Aussparen solltest du allerdings sämtliche Schleimhäute, das Gesicht und offene Wunden, da es dort zu unangenehmen Reizungen kommen kann.

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Rezept: Deostick

Bei den steigenden Temperaturen ist es wichtig, ein gutes und verlässliches Deo zu haben. Am besten auch noch möglichst ohne schädliche Inhaltsstoffe wie Aluminium und Co. Im Video sowie unten findet ihr eine Anleitung, wie ihr diesen praktischen und veganen Deostick in Handtaschengröße selber machen könnt. Die dafür benötigten Zutaten und Behältnisse sind alle im Onlineshop von Miss Planty. Viel Spaß beim Rühren! 🙂

Zutaten

Arbeitsschritte

  1. Gib das Carnaubawachs zu den abgewogenen Ölen und erhitze es auf leichter Stufe in einem brandsicheren Gefäß
  2. Sobald das Wachs geschmolzen ist, fügst du Sheabutter und Kokosöl hinzu
  3. Menge die ätherischen Öle bei, sobald auch diese Komponenten geschmolzen sind
  4. Rühre das Natron unter und vermenge es gleichmäßig – es sollte möglichst nicht klumpen
  5. Gib dein Gemisch in die vorbereitete Papphülse und lass deinen Deostick im Kühlschrank erkalten und fest werden

Das praktische an deinem Deostick? Er brennt auch unter frisch rasierten Achseln nicht und lässt dich auch bei höheren Temperaturen nicht im Stich. Er ist haut- und umweltfreundlich sowie einfach herzustellen.

Tipp

Hier geht es zum Video mit Anleitung

Wenn du noch etwas von deinem Blütenmazerat aus dem vergangenen Monat übrig hast, kannst du dieses auch alternativ anstelle des Jojobaöls für den Einsatz deines Deosticks verwenden. Gerade ein Mazerat aus Ringelblumenblüten wirkt Wunder bei empfindlichen und zu Rötungen neigenden Achseln. Probiert es gerne einmal aus.

***HINWEIS: Das Rezept im Video war ein kleiner Aprilscherz meinerseits. Bitte halbiert die Menge Carnaubawachs bzw. haltet euch an das oben geschriebene Rezept mit den 7,5 g Wachs. Solltet ihr auf meinen Aprilscherz hereingefallen sein und jetzt einen steinharten Deostick haben: Versucht ihn noch einmal zu schmelzen und gebt 2-3 EL Mandelöl hinzu. Wer darauf keine Lust hat, kann es auch wie meine Freundin Sonja handhaben: Einfach für ein paar Minuten auf der Heizung anwärmen – dadurch wieder Stick etwas weicher und lässt sich leichter hoch schieben. 😛

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Rezept: Ölmazerat aus Blüten

Ihr kennt Mazerate vermutlich in Kombination mit verschiedenen Speisen beim Italiener oder Griechen: Ob eingelegter Chili, Rosmarin oder Thymian in Olivenöl. Diese Kräuter verleihen dem Öl nach einer gewissen Zeit nicht nur eine andere Farbe, sondern auch ein sehr schmackhaftes Aroma, da die ätherischen Öle sowie andere sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide in das Öl übergehen.

Mazerate könnt ihr euch aber auch für eure Kosmetik zunutze machen und beispielsweise getrocknete Lavendel-, Rosen-, Ringelblumen- oder Hibiskusblüten verwenden.

Ein solches Mazerat ist im Kaltauszug am schonendsten in der Verwendung, weswegen ich euch diesen ans Herzen legen möchte.

Gebt dafür einfach ein paar Blüten in eine dunkle Glasflasche und füllt diese mit Jojoba-, Sesam- oder Mandelöl auf. Wichtig ist, dass die Blüten komplett mit Öl bedeckt sind, damit das Pflanzenmaterial nicht vorschnell verdirbt.

Zutaten

Arbeitsschritte

  1. Gib die abgewogenen Blüten in die grüne Flasche
  2. Fülle die Flasche anschließend auf mit dem Öl deiner Wahl, bis die Blüten komplett mit Öl bedeckt sind 
  3. Zuschrauben, schütteln – fertig!

Bewege die Flasche täglich hin und her, damit sich das Pflanzenmaterial im Öl lösen kann. Lagere es am besten auf der Fensterbank für ca. 2 Wochen.

Danach kannst du das Mazerat mit einem Leinentuch abseihen und das reine Öl zurück in die Flasche geben.

Verwende den Wirkstoffauszug möglichst innerhalb von 3 Monaten, damit dein Produkt nicht verdirbt.

Dieses Spezialöl kannst du entweder direkt als Körper- oder Massageöl mit noch ein paar ätherischen Ölen aufpimpfen oder als Fettphase für deine Emulsionen verwenden. Andernfalls bietet sich das Mazerat auch für selbstgesiedete Seifen an. Sicher fallen dir noch ein paar weitere Verwendungsmöglichkeiten ein. Du kannst dein Mazerat, wenn du als Basis Sesam– oder Mandelöl verwendet hast, auch als Speiseöl in der Küche benutzen. 
Wohl bekomms! 😉

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Rezept: Maskenspray

Da wo wir aktuell noch Stoffmasken tragen dürfen (öffentliche Plätze wie Parks oder Spielplätze), ist es manchmal eine angenehme Erfrischung, ein sogenanntes Maskenspray zu verwenden. Das Spray löst Beklemmungen, sorgt dafür, dass wir wieder besser durchatmen können und ist dabei noch denkbar einfach und günstig in der Herstellung. Also spart euch das Geld für ein überteuertes Maskenspray aus der Drogerie oder der Apotheke und mischt euch euer eigenes Spray im Taschenformat an: Viel Spaß beim Ausprobieren!

Zutaten:

Arbeitsschritte:

1. Wiege oder messe die oben genannte Menge der Flüssigkeiten ab

2. Fülle sie anschließend mithilfe eines Trichters in die Sprühflasche

3. Gib die ätherischen Öle hinzu

4. Zuschrauben, schütteln – fertig. 😊

Haltbarkeit:

auch ohne Konservierungsstoffe etwa 6 Monate haltbar. Mit 1-2 Sprühstößen von außen auf die Maske, kannst du schon bald wieder besser durchatmen. Das Lavendelöl wirkt zudem entspannend und beruhigend auf Körper und Geist.